Sixt, einer der größten deutschen Autovermieter und Leasinganbieter, hat Anfang der Woche sein Halbjahresergebnis präsentiert. Während der operative Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2013 um 2,7 Prozent auf 704,3 Mio. Euro stieg, lag das Konzenergebnis leicht unter dem Vorjahreswert. Als Grund hierfür führte Sixt auch die anhaltenden Anlauf-/Investionskosten für sein Premium Carsharing-Angebot DriveNow an. Dennoch bleibt das Geschäft mit den Teilautos eine Wachstumsinitiative für den Autovermieter.
Der Autovermieter Sixt hat am vergangenen Mittwoch in Pullach seine Bilanzergebnisse für das erste Halbjahr 2013 präsentiert. In beiden Geschäftsbereichen Autovermietung und Leasing verzeichnete der Mobilitätsdienstleister Umsatzzuwächse. Auch wenn der Umsatz um 2,7 Prozent leicht zulegen konnte, lag das das Konzernergebnis wegen des schwachen wirtschaftlichen Umfelds in Europa und aufgrund der Anlaufkosten einzelner Geschäftsbereiche leicht unter Vorjahr. Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE äußerte sich wie folgt dazu:
Sixt liegt nach dem ersten Halbjahr voll auf Kurs. Es ist uns gelungen, die nachlassende Nachfrage im Inland durch zahlreiche Maßnahmen für die Expansion im Ausland mehr als auszugleichen. Für das zweite Halbjahr lautet unsere Devise unverändert, Wachstumschancen zu nutzen, aber mit der gebotenen Vorsicht.
Mit Wachstumschancen ist vor allem das Carsharing-Geschäft gemeint, in dem Sixt gemeinsam mit dem Automobilhersteller BMW durch das Premium Carsharing-Angebot DriveNow bereits engagiert ist und weiter expandieren möchte. Die Zahl der registrierten Nutzer liegt mittlerweile bei rund 140.000. In den Metropolenregionen Berlin, München, Köln und Düsseldorf stehen rd. 1.700 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI zur Verfügung. Seit Juni umfasst die Flotte an den Standorten Berlin und München auch mehr 60 vollelektrische BMW ActiveE.
Konkrete Zahlen zu DriveNow bzw. zum Carsharing-Geschäft von Sixt wurde nicht veröffentlicht. In diesem Zusammenhang dürfte auch die Aussage von BMW Marketing-Chef Tony Douglas interessant sein, der gegenüber der Automotive News Europe anführte, dass man damit rechne bereits in diesem Jahr mit DriveNow erste Profite einfahren zu können.
Alle weiteren Informationen zu DriveNow findet Ihr direkt unter www.drive-now.com oder hier bei uns auf dem Carsharing Blog.
Hast Du zufällig auch die Quelle zur Aussage von Tony Douglas? Kann das entsprechende Interview leider nicht finden… :/
Hi Felix,
nicht wirklich ein Interview, aber die Quelle gibt es hier: http://europe.autonews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20130813/ANE/308139999/daimler-bmw-bullish-on-car-sharing#axzz2d9i1Zi8I