Während die Bundesregierung mit der Autoindustrie über Förderungen für Elektromobilität verhandelt, hat sich das Thema im Bereich Carsharing schon deutlich mehr etabliert.
Vielen Privatpersonen ist der Anschaffungspreis für ein Elektro- oder Hybrid-Fahrzeug zu hoch, auch die Reichweite von reinen Elektroautos ist vielen zu gering. Beim Kaufpreis können Förderungen sicher einen Anreiz schaffen, beim Thema Reichweite muß die Industrie nachbessern bzw. Überzeugungsarbeit leisten. Das Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen bis 2020 ist in jedem Fall ehrgeizig.
Ein Motor für die Elektromobilität ist in jedem Fall das Carsharing, viele Anbieter setzen hier bereits auf Elektrofahrzeuge, insbesonderen bei stationären Angeboten ist das Aufladen unproblematisch. Aber auch bei Free-Floating Angeboten wie von DriveNow ist die Anzahl der Stromer im Fuhrpark gestiegen. Sebastian Hofelich, Geschäftsführer von DriveNow: „Carsharing ist aktuell einer der größten Treiber für Elektromobilität in Deutschland. Durch Carsharing gelingt nachweislich der leichte Erstzugang zu Elektromobilität für die breite Bevölkerung. Wir sind der Überzeugung, dass Elektrofahrzeuge die logische Fortentwicklung des nachhaltigen Carsharing-Gedankens sind. Daher sind wir in den vergangenen Jahren trotz teilweise mangelnder Elektro-Ladeinfrastruktur in Vorleistung gegangen und haben 20 Prozent unserer Flotte elektrifiziert.“
Damit trägt Carsharing zum einen zur Weiterentwicklung der Fahrzeuge bei, die im täglichen Betrieb genutzt werden. Auf der anderen Seite werden die Nutzer aber auch an die Elektromobilität herangeführt und können risikofrei testen wie es sich rein elektrisch fährt.
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