Bis 2020 sollen 1 Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen rollen, dazu diskutieren Bundesregierung und Automobilindustrie zahlreiche Ansätze. Neben der Anschaffungskosten und der geringen Reichweite ist insbesondere das Thema Ladestationen ein Argument, daß potenzielle Kunden abschreckt. Zwar gibt es mittlerweile immer mehr Auflademöglichkeiten, von einer flächendeckenden Versorgung kann aber noch keine Rede sein.
Hier will das Wiener Startup ENIO für Abhilfe sorgen, bereits vor sechs Jahren wurde der Grundstein gelegt, die Software-as-a-Service-Lösung vernetzt Ladestellen für Elektroautos europaweit. Das ermöglicht das schnelle Auffinden von Ladestellen – Friedrich Vogel, der Wirtschaftsinformatik studierte und 2013 gemeinsam mit Franz Schodl das Startup für E-Mobilität gründete erläutert: „Über www.enio.at können Elektroauto-Fahrer bequem online die nächste freie Ladestation finden.“
Nun will das Unternehmen mit youCharge einen Schritt weiter gehen und startet eine Crowdfunding-Kampagne. Ziel ist die Schaffung einer Ladeinfrastruktur die auch Privatpersonen mit einbindet – die Ladestation an der eigenen Hauswand macht das Grundstück zur E-Tankstelle die über die ENIO App einfach auffindbar wird. Dabei könnten sich youCharge Nutzer ihre Lade-Systeme gegenseitig zu günstigeren Konditionen zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit der Crowd soll diese Vision in die Wirklichkeit umgesetzt werden
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