Als Modellkommune für Elektromobilität zeigt Garmisch-Partenkirchen mit dem Projekt „e-GAP intermodal“, daß Ferien auch ohne eigenes Auto funktionieren. Ziel ist ein möglichst umweltschonendes und Stress-freies Urlaubserlebnis durch ein intermodale Anreise – so können beispielsweise nach der Anreise mit der Bahn die Fahrt zum Hotel im Elektrofahrzeug oder mit dem öffentlichen Nahverkehr absolviert werden.
Natürlich wollen Urlauber auch vor Ort mobil sein – ohne eigenen PKW läßt sich das wiederum mit Carsharing-Angeboten wie e-Flinkster, einem gemieteten Pedelec oder dem öffentlichen Nahverkehr erreichen.
Dr. Christoph Ebert, Koordinator der Modellkommune: „Wer sich vor Ort effizient, ökologisch, entspannt und flexibel bewegen kann, wird eher dem eigenen Auto einen Urlaub gönnen und die Bahn zur Anreise nutzen.“
Die Vorteile liegen auf der Hand – neben der Umweltentlastung entsteht auch weniger Verkehr und damit auch Lärm was die Lebensqualität von Anwohnern und Urlaubern verbessert. Dr. Ebert sieht ein gut ausgebautes Mobilitätskonzept als Möglichkeit sich von anderen Tourismusregionen abzuheben und Reisende anzuziehen: „Insbesondere für Urlaubsregionen, die sich im Bereich Nachhaltigkeit positionieren möchten, ist heutzutage ein derartiges Mobilitätskonzept ein integraler Bestandteil.“
Das Projekt e-GAP wird vom Kompetenzzentrum Elektromobilität unterstützt, welches am Kompetenzzentrum Sport Gesundheit Technologie angesiedelt ist. Das Kompetenzzentrum koordiniert im Auftrag der Marktgemeinde die Modellkommune E-Mobilität Garmisch-Partenkirchen.
Seit 2012 arbeiten Industrie- und Forschungseinrichtungen dort in acht verschiedenen Projekten eng zusammen um Elektromobilität in Bayern voranzutreiben und neue Mobilitätskonzepte zu erarbeiten.
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