Vor einiger Zeit haben wir an dieser Stelle über eine Studie zum Thema Free Floating Carsharing berichtet, die zu dem Ergebnis kam, daß im Free Floating Bereich die Fahrzeugnutzung nur bei rund 62 Minuten pro Tag liegt (Stadt Berlin) – private PKW werden täglich etwa 36 Minuten genutzt.
Interessant ist nun eine Meldung von cambio, dieser Anbieter setzt auf stationsbasiertes Carsharing und gibt an, daß die Fahrzeuge im Schnitt zwischen 6 und 12 Stunden am Tag unterwegs sind – anscheinend werden diese also rege genutzt.
Ein Vorteil von stationsbasiertem Carsharing dürfte die Tatsache sein, daß der Stellplatz reserviert ist und die Nutzer nicht auf Parkplatzsuche gehen müssen. Mit einem breiten Fahrzeugangebot vom Kleinwagen über Kombis bis hin zu 9-Sitzer-Bussen und Transportern bietet cambio darüberhinaus das passende Fahrzeug für viele Anwendungsbereiche.
Die Kundenumfragen von cambio zeigen unter anderem das sich 3 von vier Kunden die bisher Zugriff auf ein Privatauto hatten sich innerhalb eines Jahres nach der ersten Nutzung von cambio davon getrennt haben. Nur 15,5% der cambio-Kunden besitzen einen eigenen PKW, damit ersetzt ein cambioAuto elf private PKW – umgerechnet auf die cambio-Flotte entspricht das einem frei gewordenen Parkstreifen von 20 km Länge (Quelle cambio Carsharing).
Joachim Schwarz, Geschäftsführer der cambio-Gruppe sagt: „cambio setzt auf stationsbasiertes CarSharing. Der reservierte Parkplatz und die Planungssicherheit bei der Buchung macht es unseren Kunden leicht, ohne eigenes Auto auszukommen. Nur wenn CarSharing für alle Fahrtzwecke alltagstauglich ist, können wir die Zahl der Autos in der Stadt wirklich senken.“
Dazu kommt, daß cambio-Kunden auch viel auf andere Verkehrsmittel setzen, viele Wege werden zu Fuß, per Fahrrad oder mit öffentlichem Nahverkehr zurückgelegt. Die stationsbasierten Carsharing-Fahrzeuge werden für Einkäufe, Ausflüge und Reisen genutzt und damit sehr zielgerichtet gebucht.
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