Viele Regionen Deutschlands sind in Sache Carsharing noch Entwicklungsland, nicht nur der Rhein-Sieg-Kreis kämpft mit wenig Anbietern, auch in ländlichen Regionen steckt das Carsharing noch in den Kinderschuhen.
In großen Städten wie München oder Köln findet man mittlerweile zahlreiche Anbieter und kann beinahe im gesamten Stadtgebiet auf ein Carsharing-Auto zugreifen, wenn man bereit ist sich bei mehreren Anbietern zu registrieren. Dagegen hat man in ländlichen Gegenden meist nur die Möglichkeit bei privaten Carsharing-Portalen fündig zu werden, da es sich für die kommerziellen Anbieter hier nicht lohnt in die Fläche zu gehen.
Einen sinnvollen Weg aus dieser Misere zu finden wird sicher noch einige Zeit dauern, der Anbieter der hier zuerst eine Lösung findet wird aber sicher großen Zulauf erhalten. Natürlich ist die Bevölkerung in ländlichen Gegenden meist mehr aufs Auto angewiesen als Menschen in Ballungsgebieten wo öffentliche Verkehrsmittel besser ausgebaut sind – denoch könnte Carsharing hier zumindestens das ein oder andere Zweitauto überflüssig machen.
Eine Carsharing-Station in jedem größeren Ort bedeutet natürlich große Investitionen, der Anbieter der dieses Risiko eingeht könnte aber damit ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und sich so gegen die gewachsene Konkurrenz in den Großstädten durchsetzen.
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