E-Carsharing im Alpenvorland mit Flinkster, Foto: e-GAP
Neue und innovative Carsharing-Projekte werden nicht nur in Großstädten vorangetrieben, auch in ländlicheren Gegenden kommen immer mehr Pilotprojekte zum Einsatz. So auch in Garmisch-Partenkirchen, dort wird derzeit gemeinsam mit dem Carsharing-Anbieter Flinkster unter den Namen e-GAP ein Carsharing-Projekt mit Elektrofahrzeugen umgesetzt.
Immer mehr und immer häufiger finden Elektromobilität und Carsharing zusammen, seit jeher fordern Experten und Branchenverbände dass diese beiden Mobilitätsangebote gemeinsam entwickelt und vorangetrieben werden. In der Vergangenheit erfolgte dies meist in Großstädten mit einer entsprechenden Infrastruktur, doch immer mehr Pilotprojekte enstehen in ländlicheren Gegenden, so auch e-GAP.
Heute startete in bayerischen Garmisch-Partenkirchen das innovative Pilotprojekt welches Elektromobilität und Carsharing miteinander verbindet. In Kooperation zwischen dem Carsharing-Anbieter Flinkster und Kommune können Anwohner, Reisende und Geschäftskunden nun vor Ort auf vier e-Flinkster-Fahrzeuge zurückgreifen. Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern äußerte sich wie folgt zu dem Projekt:
Wir freuen uns, dass wir gerade hier in Garmisch-Partenkirchen den Startschuss für dieses bundesweit einmalige Mobilitätskonzept geben können. Für den touristisch attraktiven Raum bietet ‚e-Flinkster‘ unschlagbare Vorteile: Mit dem Zug am Bahnhof ankommen, in eines der Elektro-Autos steigen und die Reise bequem und umweltschonend fortsetzen. Dank ‚e-Flinkster‘ ist dies nun keine Zukunftsmusik mehr
Das eigene Auto verkaufen und voll ganz auf Carsharing zu setzen kam bisher in der Regel nur für Großstädter in Frage. Doch das gemeinschaftliche Auto teilen kann auch für touristische Zwecke eingesetzt werden, wie das Projekt e-GAP eindrucksvoll beweist. Der Standort der Elektrofahrzeuge befindet sich unmittelbar am ICE-Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen, so dass Gäste unmittelbar nach der Anreise mit der Bahn auf ein Carsharing-Fahrzeug umsteigen können.
Das Projekt befindet sich derzeit noch in der Testphase, darüber hinaus wird die Fahrzeugflotte zeitnah um zwei weitere E-Autos erweitert. Sollte sich das Projekt bewähren, ist eine Ausweitung laut der DB auf andere Regionen nicht ausgeschlossen. Zudem ist es nützlich um die Berührungsängste einzuschränken die viele Autofahrer in Bezug auf Elektrofahrzeuge noch immer verspüren. Wenn die Stromer in den Alltag der Menschen übergehen, merken diese viel eher, dass ein solche Fahrzeuge tatsächlich eine Alternative zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern darstellen.
Die auffälligen Kleinwagen sind in Rot, Grau und Weiß gehalten und können bereits ab 1,50 Euro pro Stunde über die Buchungsplattform von Flinkster bzw. direkt am Bahnhof gemietet werden. Alle weiteren Informationen zu e-GAP findet Ihr online unter www.e-gap.de. Zu e-Flinkster gibt es hier mehr Zahlen, Daten und Fakten.
Wir verzeichnen widerrum aber auch das viele Leute ihr auto verkaufen weil sie auf carsharing setzen. Meistens teilen sich viele bekannte ein Auto wie wir die erfahrung gemacht haben alleine schon wegen den Spritkosten.