Project 100: Kein gewöhnliches Carsharing-Projekt

CarsharingBlog 18. April 2013 Kommentare deaktiviert für Project 100: Kein gewöhnliches Carsharing-Projekt
Project 100: Kein gewöhnliches Carsharing-Projekt

Project 100: US-amerikanisches Carsharing Projekt mit Elektroautos von Tesla

Project 100: US-amerikanisches Carsharing Projekt mit Elektroautos von Tesla, Foto: Tesla Motors

Carsharing ist nicht nur in Deutschland bzw. in Europa ein Wachstumstrend, auch in den USA wird das gemeinschaftliche Auto teilen immer beliebter. Nun startet mit Project 100 ein ganz besonderes Carsharing-Projekt in Las Vegas.

Auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Muscle Cars wächst der Carsharing-Markt dank Anbietern wie zipcar oder car2go stetig. Zuletzt sorgte die Übernahme von zipcar durch den US-Autovermieter Avis Budget für rund 500 Mio. Euro für mächtig Furore und mit dem Project 100 des Internet-Unternehmers Tony Hsieh bahnt sich bereits das nächste spektakuläre Carsharing-Projekt an.

Hsieh möchte mit seinem Project 100 das Carsharing in Las Vegas etablieren und setzt dabei unter anderem auf eine Fahrzeugflotte von 100 Tesla Model S Elektroautos die er jüngst bei Tesla Motors bestellt hat. Doch bei Project 100 handelt es sich nicht um ein reines Carsharing-Projekt, Nutzer können neben der klassischen Fahrzeug-Miete, einen Fahrservice  in Anspruch nehmen, den Shuttle-Bus nutzen oder auf ein Bike-Sharing Angebot zurückgreifen.

Carsharing 2.0

Project 100-Kunden können sich zukünftig ganz bequem via innovativer Smartphone-App ein Carsharing-Auto samt Fahrer mieten, ist keins verfügbar können sie dank des Free Floating-Konzepts ein verfügbares Fahrzeug in Ihrer Umgebung finden und buchen. Sollte auch dies nicht möglich sein besteht immer noch die Möglichkeit sich ein Fahrrad zu leihen oder den Hop on/Shuttle Bus zu nutzen. Dieser Service wird zunächst in einem bestimmten Geschäftsgebiet verfügbar sein und von der Stadt Las Vegas unterstützt.

Für den ganzen Spaß verlangt Project 100 von seinen Mitgliedern eine monatliche Grundgebühr, diese soll sich auf 400 US-Dollar belaufen. Das klingt im ersten Moment viel und ist es auch, wobei man an dieser Stelle fairerweise erwähnen muss, dass keinerlei weiteren Kosten mehr auf die Nutzer zukommen. Hierbei handelt es sich um eine Flatrate, für 400 US-Dollar können Nutzer so viel fahren bzw. gefahren werden wie sie möchten, eine Abrechnung nach Zeit- und/oder Kilometer-Tarif gibt es nicht. Die monatliche Grundgebühr orientiert sich an den Kosten, die ein Autobesitzer durchschnittlich in Las Vegas für Leasing und Versicherung zahlt.

Wann das Projekt startet ist derzeit offen, weitere Informationen dazu findet Ihr unter www.goproject100.com. Wir werden euch diesbezüglich natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten und bedanken uns beim US-amerikanischen Blog-Kollegen Dave Brook der uns auf Project 100 aufmerksam gemacht. Thanks Dave! 😉

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